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Technische Hilfeleistung

Technische_Hilfeleistung_29_03_2012k 

Am 28. März 2012 traf sich die Jugendfeuerwehr wieder zu einer gemeinsamen Übung im Feuerwehrgerätehaus. Das Thema dieses Abends lautete „Technische Hilfeleistung“. Das weite Themengebiet erstreckt sich von Verkehrsunfällen, dazu gehört auch der Umgang mit hydraulischen und pneumatischen Rettungsgeräten, über Unwettereinsätze bis hin zur Menschenrettung und noch vielem mehr.

 

Dazu lernten wir am 29. Februar die wichtigsten Grundlagen in der Theorie kennen. Um sich vorstellen zu können, wie ein Einsatz ablaufen könnte, wurde ein Unfallszenario an einer Magnettafel skizziert. Um unser Wissen zu testen, mussten wir verschiedene magnetische Abbildungen auf der Tafel an die richtigen Stellen platzieren. Des Weiteren mussten wir sagen, welcher Trupp welches Gerät bei sich trägt und welche Aufgabe dieser hat.

Nachdem alle Gerätschaften dem richtigen Trupp zugeordnet wurden und alle Fragen beantwortet waren, lernten wir in Kleingruppen an drei Stationen verschiedene Gerätschaften näher kennen. Das waren zum einen die Rettungsgeräte Schere und Spreizer; die Unterbaublöcke Stab-Lock und Stab-Pack, die ähnlich wie Lego funktionieren und bei einem Verkehrsunfall das Auto stabilisieren sollen. An einer anderen Station wurden die verschiedenen Sägen gezeigt, die auf dem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16) und Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12) verladen sind. Dabei lernten wir, dass beim Sägen immer der spezielle Helm mit Gehörschutz, sowie eine Schutzbrille, aufgesetzt werden müssen. Auch spezielle Überhosen dürfen beim Motorsägen-Einsatz nicht fehlen. Bei der dritten Station ging es um das sogenannte Stab-Fast System, das sich auf dem HLF befindet und ein umgekipptes Auto schnell so stabilisieren kann, dass ein Umkippen nicht länger möglich ist. Außerdem bekamen wir an dieser Station den Erste-Hilfe-Rucksack gezeigt und „retteten“ einen von uns mit dem Rettungsbrett.

Dieses neu erlernte und erweiterte Wissen konnte nun am 28. März in der Praxis umgesetzt werden. Auch hierzu wurden drei Stationen aufgebaut. An der ersten Station galt es eine verletzte Dummy- Puppe unter einem 1000l Fass, das mit Wasser gefüllt war, mit Hilfe von Hebekissen, Unterbauschiebblöcke und Kanthölzer zu retten. Dabei war die Schwierigkeit, dass das Fass nicht verrutschen sollte, da das dem schwer verletzten Dummy nur noch größere Schmerzen verursachen würde. Um dieses Problem zu beheben, sollten die Kanthölzer und Unterbauschiebblöcke fest unter dem Fass befestigt sein. Nachdem das Fass auf einer gewissen Höhe stand, konnte das Hebekissen platziert werden. In dieses Hebekissen wurde dann Pressluft hinein gefüllt, wodurch das Fass hochgehoben wurde und die Dummy-Puppe schonend gerettet werden konnte.

Bei der nächsten Station galt es Kanaldichtkissen richtig zu platzieren. Dazu wurden zwei Gully Deckel herausgenommen. In einem wurde das Kanaldichtkissen mit dem dazugehörigen Stab hineingelegt und mit Luft auf maximal zwei Bar aufgepumpt. Nun war das Kanaldichtkissen so groß, dass kein Wasser mehr durch das Wasserrohr durchfließen konnte.

An der dritten Station wurde uns von den Ausbildern erklärt, wie ein Auto mit Schere und Spreizer auseinander gebaut wird.

Viel zu schnell verging mal wieder die Zeit und jeder freut sich schon auf die nächste „Technische Hilfeleistung“ Übung.

Letzte Einsätze

H1 - First ResponderEinsatzfoto

#66/2024 am 24.04.2024 um 13:31
Asperg - Dresdner Straße


B3 - Rauchwarnmelder MehrfamilienhausEinsatzfoto

#65/2024 am 22.04.2024 um 17:57
Asperg - Eglosheimer Straße


H1 - Pers. eingeschl. WohnungEinsatzfoto

#64/2024 am 21.04.2024 um 03:22
Asperg - Schulstraße

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