Im Jahre 1886 wurde ein Anbau an das Rathaus beschlossen, um die begrenzten Lagermöglichkeiten der Feuerwehr im Rathaus zu erweitern. Dieser wurde 1887 fertiggestellt.
1937 wurde bemängelt, dass der Platz nicht mehr ausreiche, da bereits in der städtischen Scheuertenne ein Teil der Geräte lagerte. Der Raum im Rathaus war so voll gestopft, dass man sich kaum rühren konnte und die Feuerspritze musste vor Benutzung zuerst gereinigt werden, da es in der Scheune sehr staubig war. Ebenfalls wurde angemerkt, dass es keinen Steigerturm gäbe, der für die neuzeitliche Ausbildung notwendig war.
Im März 1938 wurde beschlossen, die der Stadt gehörenden Gebäude 8 und 8a an der Markgröninger Straße abzureißen und ein Feuerwehrmagazin zu bauen. Das Geld wurde aus einem Guthaben bei der Kreissparkasse und aus Erlösen der abgetretenen Gemeindegrundstücke für die Reichsautobahn bezogen. Das Gebäude sollte des Weiteren drei Dienstwohnungen beinhalten. Die Kosten beliefen sich auf ca. 45 500 RM.
Am 1. Juni 1939 konnte das Gebäude von der Feuerwehr bezogen werden.
1966 beantragte Kommandant Helmut Goebel den Anbau einer Feuerwehrbox, die zwei Stellplätze beinhalten sollte. Die Kosten sollten sich auf 66 000 DM belaufen.
Ebenso sollte ein geeigneter Übungsraum und ein Antreteplatz vorhanden sein. Die Tore gingen nun zur Nordseite auf die Schulstraße auf und nicht mehr zur viel befahrenen Markgröninger Straße.
Dieser Anbau wurde beschlossen und wurde 1968 fertiggestellt.
Die Entwicklung ging weiter und die Richtung der ausfahrenden Fahrzeuge änderte sich schon wieder. 1977 wurde auf die Platzprobleme im Unterrichtsraum hingewiesen und ebenfalls auf zu wenig Fahrzeuge. Da auch die zwei Dienstwohnungen saniert werden mussten, beliefen sich die Kosten des Umbaus und der Sanierung auf 1,3 Millionen DM.
Eine kleine Bedingung war, dass der Gemeinderat seine Sitzungen in der Feuerwehr abhalten dürfe. Dies wurde dann auch durchgeführt.
Das Magazin wurde 1979 fertig gestellt.
Über die Jahre hinweg vollzog sich dann wie überall ein Wandel. Immer mehr Einwohner und größere Betriebe kamen nach Asperg. So war es irgendwann kaum noch möglich alle Fahrzeuge und Einsatzkräfte angemessen unterzubringen. Die Fahrzeuge wurden hintereinander und sogar nebeneinander geparkt und wenn ein Einsatz war musste erstmal rangiert werden.
Die Einsatzkräfte zogen sich neben den ausrückenden Fahrzeugen um und mussten die Abgase der alten Fahrzeuge einatmen. Das dieser Zustand nicht tragbar war, war allen klar und so kam nur ein Neubau in Frage.
Dieser Neubau wurde 2002 beschlossen und in die Tat umgesetzt.
So wurde an der Ecke Eglosheimer Straße / Lerchenweg der Neubau in knapp eineinhalb Jahren umgesetzt und zu aller Freude von Bürgermeister Ulrich Storer übergeben.