Dieses Jahr fand das 24 Stunden Projekt der Jugendfeuerwehr bereits von Freitag den 15.06.2018 bis Sonntag den 17.06.2018 statt. Erstmalig bestand die Möglichkeit für unsere Jugendlichen schon ab Freitag gemeinsamen mit den Ausbildern im Feuerwehrgerätehaus Asperg zu übernachten.
Ziel des Projektes ist es den Jugendlichen einen richtigen Tag im Leben eines Berufsfeuerwehrmannes/ einer Berufsfeuerwehrfrau zu simulieren – eben 24 Stunden in der Feuerwehr. Los ging es mit dem gemeinsamen Aufbau am Freitagabend und der anschließend ersten Übernachtung im Feuerwehrgerätehaus. Die morgendliche Stärkung durfte für einen voll geplanten Tag natürlich nicht fehlen. Daher ging es gefrühstückt am nächsten morgen um 07:00 Uhr los. Nach dem herstellen der Einsatzbereitschaft und dem kontrollieren der Fahrzeuge fuhren wir gemeinsam zum Dienstsport im Osterholz in Asperg. Leider konnte unser spannendes Fußballspiel nicht beendet werden, da wir zu unserem ersten Einsatz ausrücken mussten: Brandmeldealarm im Friedrich-List-Gymnasium.
Dazu besetzten die Jugendlichen unsere Einsatzfahrzeuge ELW, HLF1, HLF2 sowie das KEF. Sogar unsere Zentrale war 24 Stunden besetzt um stets eine Funkverbindung zwischen den Autos und der Feuerwehr zu haben.
Bis auf den Fahrer werden in Asperg alle Aufgaben von den Jugendlichen selbst ausgeübt, wobei jede eine große Verantwortung darstellt. Gleich nachdem der Erste Einsatz abgearbeitet war ging es auch weiter: bei einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW´s galt es die Insassen schnellstmöglich zu befreien und im Anschluss die Unfallstelle aufzuräumen. Anschließend das wohlverdiente Mittagessen zurück in der Feuerwehr.
Im Laufe des Tages fuhren wir Einsätze wie einen Gebäudebrand, eine Tragehilfe für den Rettungsdienst, eine Tierrettung, mehrere Brandmeldealarme und sogar einen Wohnwagenbrand. Die Einsätze werden durch unser „Brandstifter-Team“ bestehend aus Kameraden der Asperger Feuerwehr vorbereit. Diese waren stets 100 prozentig mit dabei um uns diese unvergessliche Zeit vorzubereiten. Insgesamt konnten unsere Jugendlichen sich bei elf Einsätzen beweisen.
Dabei durften natürlich die täglichen Aufgaben in einer Berufsfeuerwehr nicht vernachlässigt werden. Dazu zählt Unterricht, Essen kochen und natürlich auch das Sauberhalten der Feuerwehr inklusive der Fahrzeuge. Als der letzte Alarm am Sonntag vorüber war, beendeten wir das 24 Stunden Projekt um 07:00 Uhr. Nach erfolgreichem Aufräumen konnten schließlich alle nach Hause und sich von diesem aufregenden Erlebnis erholen.
Wir möchten uns für diesen tollen Tag bei allen „Brandstiftern“, Helfern und Ausbildern für dieses unvergessliche Erlebnis bedanken! Gerne möchten wir uns nochmal besonders bei unserer ehemaligen Ausbilderin Cathrin bedanken, die aus beruflichen Gründen leider nicht mehr in der Jugendfeuerwehr mitwirken kann. Es war eine schöne Zeit mit dir!
Bericht: Lars Konzelmann, 19.06.2018