Vom Samstag, 29.07.2017, bis Samstag, 05.08.2017, fand das Kreiszeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Ludwigsburg im Berchtesgadener Land, genauer gesagt in Laufen an der Grenze zu Österreich, statt.
Die Jugendfeuerwehr Asperg nimmt hier seit mehreren Jahren regelmäßig zusammen mit vielen anderen Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis teil. 156 Teilnehmer, darunter 15 Jugendliche (2 Mädels) und 5 Betreuer aus Asperg.
Ein Kreiszeltlager ist für die Jugendlichen immer ein riesen Spaß. Auch dieses Jahr gab es viele Aktionen wie zum Beispiel die Lagerolympiade gemeinsam mit den anderen Jugendfeuerwehren. Die Asperger Jugendfeuerwehr stellte die Station "Wasserbombenweitwurf und triff den stv. Jugendwart Alex Duarte". Aber auch weitere Stationen und Geschicklichkeitsspiele waren vertreten.
Montag ging es dann schon mit dem Rahmenprogramm los. Wir haben das Salzbergwerk Berchtesgaden besichtigt und waren erstaunt über die vielen Gänge bzw. die gigantischen Löcher im Berg. Auch wenn es draußen angenehme 30°C hatte, waren es im Berg doch kalte 12°C, sodass wir trotz Hochsommer mit Pullover die Führung antreten durften.
Dienstags ging es dann auf die längste Sommerrodelbahn Österreichs, nach Dürrnberg bei Hallein. Dort fuhren wir mit dem Sessellift bis zum Zinkenstüberl, um dann wieder 2,2 km mit den Schlitten herunter zu düsen. Die Frisuren hielten nicht bei allen unserer Jugendlichen bzw. Betreuern :-). Anschließend haben wir noch die Stadt Hallein besichtigt und die Jugendlichen durften hier noch etwas shoppen gehen. Abends hatten wir noch mit den Ausläufern des Unwetters zu kämpfen, welches über Bayern und Baden-Württemberg gezogen ist. Vorsorglich wurden durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Oliver Semmler alle Zelte evakuiert und abgewartet bis sich das Wetter beruhigte.
Am Mittwoch ging das Programm mit dem Besuch der Alten Saline Bad Reichenhall weiter. Hier wurde uns erklärt, wie aus Sole das Bad Reichenhaller Salz hergestellt wird. Solche Einblicke waren auch für die Ausbilder spannend, da man sich mit dem Thema doch nicht alltäglich beschäftigt. Auch nach der Besichtigung durften die Jugendlichen noch eine Runde in der Stadt Bad Reichenhall shoppen gehen. Viele nutzen das gute Wetter und besorgten sich in einer der dortigen Eisdielen ein leckeres und kühles Eis.
Damit war schon Halbzeit beim Kreiszeltlager und Donnerstags ging es dann mit einer Stadtführung in Salzburg weiter. Roman - so hieß unser Führer - kam selber aus Salzburg. Die Führung ging gute 1,5 Stunden und war sehr spannend. Es wurden die Sehenswürdigkeiten, darunter auch das Geburtshaus von Mozart, erklärt. Nach der Führung entschieden wir uns direkt zurück an den Zeltplatz zu fahren, da die Jugendlichen sich eine Abkühlung wünschten. Diese Abkühlung wurde abends unterbrochen durch die Prüfung für die Jugendflamme Teil 1 und Teil 2, welche unsere Jugendlichen mit Bravour meisterten. Bei der Jugendflamme handelt es sich um ein Abzeichen, vergleichbar mit dem LAZ (Leistungsabzeichen) der Aktiven.
Am Freitag, dem bereits letzten Programmtag, hatten wir geplant mit den Jugendlichen noch einmal nach Salzburg zu fahren, damit sich diese dort frei bewegen können. Es wurde dort fleißig geshoppt, natürlich durfte auch nicht die ORIGINALE Mozartkugel von der Konditorei Fürst fehlen ;-). Anschließend ging es wieder zurück auf den Zeltplatz.
Während der ganzen Woche gab es abends immer ein Volleyballturnier, an welchem eine Gruppe aus Asperg teilnahm. Das Finale war auf Freitag gelegt und die Asperger traten hier gegen Freiberg an. Beide Sätze gewannen die Asperger gegen die stark spielenden Freiberger und sicherten sich somit den 1. Platz des Volleyballturniers des Kreiszeltlagers 2017.
Abends gab es dann noch die Verleihung der Jugendflammen Teil 1 und Teil 2 sowie auch ein Gruppenfoto und die Siegerehrung für das Volleyballturnier.
Am Samstag hieß es dann schon wieder "Ab nach Hause". Gemeinsam wurden die Zelte abgebaut und in den Autos verstaut. Anschließend gab es noch eine kurze Ansprache von Kreisjugendfeuerwehrwart Oliver Semmler zum Zeltlager und danach konnten die Jugendfeuerwehren die Heimreise antreten. Gegen Mittag waren wir dann wieder in Asperg und haben dort noch einmal die Zelte aufgebaut, um sie noch zu putzen, da dies auf dem Zeltplatz nicht möglich ist.
Ein anstrengendes aber schönes Zeltlager ging somit zu Ende... Wir freuen uns aber schon jetzt auf das nächste Mal.
Bericht: Christopher Pach - Jugendfeuerwehr Asperg