Unter diesem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ trafen sich die Jugendgruppen vom THW, der Feuerwehr, dem DRK und dem DLRG in Bietigheim-Bissingen am Viadukt. Nachdem alle vier Stationen aufgebaut waren, wurde ein großes Gruppenfoto mit allen Jugendlichen und deren Ausbilder gemacht. Durch Lose ziehen wurden die 8 Gruppen eingeteilt. In jeder Gruppe waren alle Hilfsorganisationen vertreten. Nachdem jeder Teilnehmer einer Gruppe angehörte, konnte mit den verschiedenen Stationen begonnen werden.
Station 1: Steg bauen
An der ersten Station war die Aufgabe einen Steg zu bauen. Nach einer kurzen Erklärung, wie dieser Steg aussehen soll, wurde sofort mit dem Steg bauen begonnen. Jede Gruppe erstellte ein Stegteil. Nachdem das Grundgerüst stand, wurde es am Ufer der Enz mit den anderen Grundgerüsten verknotet. Jedes Stegteil konnte ganz einfach ergänzt werden. Zum Schluss gab es also 8 verbundene Stegteile, die uns bis zur Mitte der Enz auf trockenen Füßen führten.
Station 2: Wasserpumpen
An der Wasserpumpen Station wurden uns zuerst drei verschiedene Pumpen erklärt, die wir für diese Station benötigten. Mit einer leistungsstarken Tauchpumpe wurde das Wasser aus der Enz in einen Behälter gepumpt. Das Wasser wurde mit einer leistungsniedrigeren Pumpe aus dem ersten Behälter in einen weiteren Behälter gepumpt. Aus dem zweiten Behälter wurde das Wasser mit vier Saugleitungen zu einer Tragkraftspritze herausgepumpt. Von dieser Tragkraftspritze ging das Wasser weiter zu einem Wasserwerfer. So kam das Wasser am Ende wieder in die Enz zurück.
Station 3: Spieleparcours
Beim Spieleparcours gab es vier kleine Unterstationen. Auch zwei Mohrenkopfschleudern waren Teil dieser Station. Zum Beweis der Geschicklichkeit und der Förderung der Kommunikation gab es ein Geschicklichkeitsspiel, das zuerst an allen Enden mit Feuerwehrleinen befestigt werden muss. Dann wurde ein Tennisball durch diesen Parcours geführt. Für den späteren Einsatz übten wir schon einmal das Sandsäcke stapeln. Schwieriger wurde es erst, als 5 Tonnen auf einer Wiese standen, auf denen wir mithilfe von Balken und Leinen ans andere Ende gelangen mussten.
Station 4: Menschenrettung
An der letzten Station musste eine Person aus einem verrauchten LKW gerettet werden. Parallel hierzu wurde ein Betonklotz auf zwei Balken mittels Hebekissen und Unterlegkeile auf eine bestimmte Höhe gebracht werden. Zum Schluss wurde die gerettete Person durch einen engen, niedrigen und verrauchten Parcours sicher ins Ziel gebracht.
Jede Station konnte nur durch gemeinsames Zusammenarbeiten aller Nachwuchskräfte und ausreichender Kommunikation gelöst werden. Das Schöne an diesen Stationen war, dass jeder einmal einen Einblick in die anderen Hilfsorganisationen bekam.
Hier könnt ihr auch noch ein Video von unserem tollen Tag anschauen: Video
Bericht: Jugendfeuerwehr Asperg, Melanie Rössler