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H3 - Einsturzgefahr Gebäude
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Einsatzort Details

Königstraße
Datum 05.11.2009
Alarmierungszeit 10:17 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Asperg
Fahrzeugaufgebot   Gerätewagen Gefahrgut (GW-G)  Gerätewagen Logistik (GW-L 1)  Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12)
H3 - Einsturzgefahr Gebäude

Einsatzbericht

Aufgrund des bereits in der Nacht stattgefundenen Einsatzes fand gegen 10 Uhr ein Beprechungstermin in der Königstraße statt. Zum Erschrecken aller hatten sich durch nachlaufendes Wasser aus dem umliegenden Erdreich die Kellerräume wieder gut einen Meter hoch mit Wasser gefüllt. Eine Begehung der Kellerräume und die Begutachtung durch einen Statiker war so unmöglich geworden. Durch den Kommandant, der sich zur Besprechung vor Ort befand, wurde umgehend Vollalarm für die Feuerwehr Asperg ausgelöst. Primär galt es die erneut vollgelaufenen Keller abzupumpen, um dann weitere Maßnahmen einleiten zu können. Im Verlaufe dieser Aktion spitzte sich jedoch die Lage zu. Die ersten Steine lösten sich aus der Gewölbedecke und in den Wänden bildeten sich Risse. Umgehend wurde das komplette Gebäude geräumt und weiträumig abgesperrt. Nachdem ein Statiker die akute Einsturzgefahr nicht nur des Gewölbekellers, sondern des gesamten Gebäudes bestätigte, wurde zusätzlich das THW zu Einsturzsicherungsmaßnahmen alarmiert. Ein Krisenstab bestehend aus Kommandant Stefan Fritz, Kreisbrandmeister Arnd Marquardt, den Einsatzleitern von THW, DRK und Polizei wurde gebildet. Diesem gehörten als Vertreter der Stadt Asperg Bürgermeister Ulrich Storer und Erster Beigeordneter Manfred Linder an. Hier kam als Lage- und Führungsstand das „schnell Einsatzzelt“ der Feuerwehr Asperg zum Einsatz.  Mittlerweile zog der Einsatz auch das Interesse der Medien auf sich. So waren zahlreiche Medienvertreter vor Ort und berichteten aus der Asperger Stadtmitte. Gegen Mittag war das Wasser von der Feuerwehr abgepumpt worden, sodass das THW mit den Einsturzabsicherungen beginnen konnte. Hierzu wurde das bereits zu Einsatzbeginn stromlos geschaltete Haus großflächig von der Feuerwehr Asperg ausgeleuchtet. In dem Gewölbekeller wurden fast 50 Baustützen vom THW gestellt. Gegen 20 Uhr konnten die umfangreichen Sicherungsmaßnahmen durch Feuerwehr und THW erfolgreich zum Abschluss gebracht und somit das Gebäude vor dem Einsturz bewahrt werden. Dieser Erfolg basiert auf der einwandfreien Einsatzabwicklung zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen. Während der gesamten Einsatzdauer war eine Ortsdurchfahrt durch die Stadtmitte Asperg nicht möglich. Es wurden großräumige Umleitungen durch den städtischen Bauhof eingerichtet. Auch hier zeigte sich eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Polizei und dem städtischen Bauhof.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder

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