Einsatzbericht

Am Sonntag wurde die Feuerwehr Asperg von der Leitstelle Ludwigsburg in die Weinstraße alarmiert. Über Notruf 112 wurde „Feuer“ in einer Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung wurde die Drehleiter der Feuerwehr Ludwigsburg und die Feuerwehr Möglingen parallel mitalarmiert. Nach Erkundung durch den Einsatzleiter bestätigte sich die Alarmmeldung. In einer Dachgeschosswohnung brannte ein Zimmer. Das Feuer drohte auf den Dachstock und weitere Wohnräume überzugreifen. Da sich zu diesem Zeitpunkt noch Bewohner in dem Gebäude aufhielten, wurde umgehend eine Menschenrettung durch mehrere Trupps unter Atemschutz eingeleitet. Der Bewohner der betroffenen Wohnung konnte durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Er zog sich bei dem Versuch das Feuer noch selbstständig zu löschen schwere Verbrennungen zu und wurde umgehend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Zudem wurden eine gehbehinderte Frau durch die Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet und zwei weitere Bewohner in Sicherheit gebracht. Zeitgleich zur Menschenrettung wurde ein Löschangriff eingeleitet. Hierbei kamen im Innenangriff zwei C-Rohre zum Einsatz. Zur Verhinderung einer Rauchausbreitung im Gebäude wurde ein mobiler Rauchvorhang an der Wohnungseingangstüre gesetzt. Die Drehleiter der Feuerwehr Ludwigsburg ging mit einem C-Wenderohr in Stellung. Den Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es den Brand zügig zu löschen und somit eine Brandausbreitung zu verhindern. Der Dachstuhl und die betroffene Wohnung wurden mittels drei eingesetzter Wärmebildkameras auf Glutnester kontrolliert. Zum Belüften des Gebäudes kam ein Hochleistungslüfter zum Einsatz. An der Einsatzstelle war der Rettungsdienst mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und vier Rettungswägen. Eine Polizeistreife vor Ort leitete Ermittlungen zum Brandhergang ein. Ebenfalls vor Ort war Bürgermeister Ulrich Storer. Er machte sich ein Bild von der Einsatzstelle und koordinierte die „Not-Unterbringung“ einer betroffenen Bewohnerin.

Bilder: Feuerwehr Asperg, Beckerpics

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