Einsatzbericht

Am Freitag wurde die Feuerwehr Asperg im Rahmen eines Amtshilfeersuchens durch Bürgermeister Ulrich Storer um 17.00 Uhr alarmiert. Am Vormittag fand eine Begehung der frisch bepflanzten Weinberge am Hohenasperg durch die Winzergemeinschaft Asperg statt. Aufgrund der seit Tagen anhaltenden Hitzewelle drohten die jungen Reben zu vertrocknen. Zudem taten sich im Erdreich, aufgrund der starken Trockenheit, Risse im Mutterboden auf. Ein Platzregen hätte nicht nur den wertvollen Mutterboden von den Rebhängen ins Tal geschwemmt. Durch die Risse schnell in den Untergrund eindringendes Wasser hätte auch die Standsicherheit der frisch verlegten Mauern bedroht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten über zwei rund 500 Meter lange Schlauchleitungen das Wasser auf den Hohenasperg fördern. Hierbei kamen insgesamt zwei Fahrzeugpumpen und zwei zwischen die Leitungen geschaltene Tragkraftspritzen zum Einsatz. Über zwei Wasserwerfer und sechs C-Rohre wurden in der Minute rund 3000 Liter Wasser abgegeben. Im Rahmen der Überlandhilfe war die Feuerwehr Möglingen mit einem Fahrzeug und zwei Mann vor Ort. Durch die Einsatzkräfte wurden bei dem rund fünf Stunden dauernden Einsatz zwei Hektar Weinbergfläche bewässert. Durch die massive Bewässerung ist es auch gelungen, die Risse im Erdreich deutlich zu verringern und die Einsturzgefahr der Mauern auf natürliche Art und Weise abzuwenden. Insgesamt kamen rund 40 Einsatzkräfte zum Einsatz. Ein Bild von der Einsatzstelle vor Ort machte sich Bürgermeister Ulrich Storer, der Vorsitzende der Weinbauergemeinschaft Asperg Peter Pfisterer und Weinbauer Tobias Stärk. Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte ein hoher Schaden an den frisch bepflanzten Weinbergen abgewendet werden. Zudem ist es gelungen ein Stück Asperger Kulturgut zu schützen.

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