Einsatzbericht

Am Dienstag wurde die Feuerwehr Asperg im Rahmen einer Amtshilfe vom städtischen Ordnungsamt alarmiert. Passanten und der Hausmeister des Stadions meldeten einen verletzten und flugunfähigen großen Raubvogel im Bereich der Sportanlagen. Laut den Zeugen, sollte es sich vermutlich um einen jungen Adler handeln. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Asperg dursuchten das angrenzende Waldstück nach dem verletzten Raubvogel. Parallel wurde durch die Feuerwehr Asperg Kontakt zu den Greifvogelwarten in Baden-Württemberg aufgenommen. Hier wurde abgeklärt, ob ein Greifvogel abgängig ist. Da nicht abschließend geklärt werden konnte, ob tatsächlich ein Adler abgängig ist, wurde ein "Greifvogelwart" zum Einsatzort angefordert. Im Bereich der Diskuswurfanlage auf dem Stadiongelände wurde die Feuerwehr Asperg dann fündig. Der Greifvogel war aufgrund einer Verletzung am Flügel tatsächlich flugunfähig. Mittels der bei der Feuerwehr Asperg vorgehaltenen speziellen Tierfangeräte, konnte das Tier bis zum Eintreffen des Greifvogelwarts eingefangen werden. Es wurde zudem von den Einsatzkräften vor der enormen Hitze mit Wasser gekühlt. Der Vogel stellte sich nach Begutachtung durch den Greifvogelwart nicht als Adler, sonder als großer Mäusebussard heraus. Der verletzte Mäusebussard wurde unter die Obhut des Greifvogelwarts genommen. Vor Ort waren auch das städtische Ordnungsamt und eine Streife der Polizei.