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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Am Freitag wurde die Feuerwehr Asperg zu einem Gebäudebrand in die Badstraße alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten über Notruf 112 Feuer in mehreren Wohnungen im Gebäude und eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Dachstuhls. Diese Meldung bestätigte sich bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte. Feuerschein und dichter Rauch zeigte den Weg zum Einsatzort. Zu diesem Zeitpunkt war die bereits mitalarmierte Drehleiter aus Ludwigsburg ebenfalls auf der Anfahrt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle wurden drei Personen im 1. Obergeschoss vermisst. Umgehend gingen insgesamt vier Trupps unter schwerem Atemschutz mit jeweils einem C-Rohr zur Menschenrettung ins Gebäude vor. Der Innenangriff gestaltete sich aufgrund der verwinkelten Bauweise als überaus schwierig. Hinzu kam die enorme Größe der Wohnungen, da es sich bei dem Gebäude um eine alte, zum Mehrfamilienhaus umgebaute, Firma handelte. Parallel zum Innenangriff wurde von außen eine massive zusätzliche Brandbekämpfung durchgeführt. Hier kamen in der ersten Einsatzphase zusätzlich zum Innenangriff ein Wasserwerfer über die Drehleiter Ludwigsburg, ein B-Rohr und drei weitere C-Rohre zum Einsatz. Aufgrund der Brandausbreitung und des dicht bebauten Wohngebiets in der Stadtmitte wurde zusätzlich die Feuerwehr Markgröningen mit einer weiteren Drehleiter, einem Führungsfahrzeug und einem Rüstwagen zur Überlandhilfe nachalarmiert. Von der Feuerwehr Ludwigsburg wurden zwei weitere Löschgruppenfahrzeuge und der Gerätewagen Atemschutz nachgefordert. Bezüglich der drei vermissten Personen kam zum Glück schnell Entwarnung seitens der Polizei. Sie waren nicht mehr im Gebäude sondern beim Einkaufen. Nach rund drei Stunden umfangreicher Brandbekämpfung konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis spät in die Nacht. Insgesamt kamen bei der Brandbekämpfung rund 70 Feuerwehrleute, darunter 18 Trupps unter schwerem Atemschutz, zwei Wasserwerfer über Drehleitern, 2 B-Rohre und 11 C-Rohre zum Einsatz. Kreisbrandmeister Arnd Marquardt war ebenfalls vor Ort. Da das Haus unbewohnbar ist, wurde eine Frau durch die Stadt untergebracht, die anderen Bewohner kamen bei Bekannten unter. Die Brandursache ist noch unklar. Ermittlungen durch die Polizei, die mit einem Großaufgebot vor Ort war, wurden eingeleitet. Ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort waren der Rettungsdienst Ludwigsburg und das DRK mit einer Schnelleinsatzgruppe (SEG) und einem Ortsverein (OV). Ein Bild von der Einsatzstelle machten sich auch Bürgermeister Ulrich Storer und der Erste Beigeordnete Manfred Linder.
Die Feuerwehr Markgröningen rückte zur Überlandhilfe mit drei Fahrzeugen aus (ELW 1, DLK 23/12, RW 2).
Die Feuerwehr Ludwigsburg rückte zur Überlandhilfe mit fünf Fahrzeugen aus (Kdow 1, Kdow 2, DLK 23/12, LF 16/12, GW-AS).
Die Feuerwehr Ludwigsburg Abt. Eglosheim rückte zur Überlandhilfe mit einem Fahrzeug aus (LF 16/12).
B1 - Nachschau#74/2024 am 06.05.2024 um 07:17 H1 - First Responder#73/2024 am 01.05.2024 um 15:28 G4 - GS-Austritt EFH
#72/2024 am 30.04.2024 um 20:49 |