Die Grundausbildung ist die erste Ausbildung eines Feuerwehranwärters. In der Regel wird der nächste Ausbildungstermin nach dem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr bevorzugt. Begonnen wird der Lehrgang mit einem mehrtägigen Erste-Hilfe-Kurs. Nach diesem Kurs findet die 72-stündige feuerwehrtechnische Ausbildung statt. Ausgebildet wird an zwei Abenden unter der Woche sowie samstags ganztätig, in einem Zeitraum von 4 bis 6 Wochen.
Die Ausbildungsthemen werden überwiegend in praktischen Übungen behandelt. Dazu gehören unter anderem Knotenkunde, das Verlegen von Schlauchleitungen und Technische Hilfeleistungseinsätze. Am Ende der Grundausbildung findet ein schriftlicher Test statt. Anschließend wird das erlernte Wissen und Können bei einer öffentlichen Übung unter Beweis gestellt. Erst wenn diese beiden Aufgaben bestanden sind, ist die Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen. Anschließend erhalten alle Feuerwehrangehörigen, ab ihrem vollendeten 18. Lebensjahr, ihren Funkmeldeempfänger und können somit am Alarmdienst teilnehmen.